Bei einer Trichomonaden-Infektion beim Vogel siedeln sich im oberen Verdauungstrakt (Rachen, Kropf) einzellige Parasiten, die sogenannten Trichomonaden (Trichomonas gallinae), an. Die Trichomonaden-Infektion wird auch als Trichomonadose, Trichomoniasis, Gelber Knopf oder Kropfseuche bezeichnet.
Schwere Schleimhautreizungen, Rachen- und Kropfentzündungen sind mögliche Folgen einer Trichomonaden-Infektion beim Vogel. Wird sie rechtzeitig behandelt, ist die Prognose gut, unbehandelt kann sie aber schwerwiegend verlaufen. Daher ist es ratsam, einen Tierarzt aufzusuchen, wenn eine Trichomonaden-Infektion beim Vogel vorliegen könnte.
Eine Trichomonaden-Infektion beim Vogel ist hochansteckend. Ist ein Tier von Trichomonaden befallen, sollte deshalb der ganze Vogelbestand behandelt werden. Damit sich die Parasiten nicht weiterverbreiten, ist es außerdem notwendig, alle Trink-, Bade- und Futtergefäße gründlich zu reinigen.
Eine Trichomonaden-Infektion beim Vogel wird durch einzellige Parasiten (Trichomonaden, Trichomonas gallinae) hervorgerufen. Trichomonaden gehören zu den Geißeltierchen. Mit bloßem Auge kann man sie nicht erkennen.
Trichomonaden besiedeln die Rachen- und Kropfschleimhaut. Sie dringen über kleine Wunden in die Schleimhaut ein. Dabei bilden sich gelbliche Belege. Trichomonaden-Infektionen beim Vogel bleiben meist auf den oberen Verdauungstrakt beschränkt, nur selten breiten sie sich weiter im Körper aus.
Die Trichomonadose als eine Form der Trichomonaden-Infektionen beim Vogel führt zu schweren Schleimhautreizungen im Rachen- und Kopfbereich. Der Rachen und/oder Kropf entzündet sich. Unbehandelt führt dies dazu, dass der Vogel nicht mehr fressen kann und immer weiter abmagert.
Weitere Symptome von Trichomonaden-Infektionen beim Vogel sind zum Beispiel:
In manchen Fällen treten bei Trichomonaden-Infektionen beim Vogel keine Symptome auf. Verschiedene Faktoren begünstigen, dass Beschwerden auftreten. Dazu gehören zum Beispiel Stress, Vitamin-A-Mangel oder andere Infektionen.