Diese Medikamente gibt es als Mittel für die Umgebung oder zur direkten Anwendung am Pferd, beispielsweise:
Bremsen sind hauptsächlich im Tageslicht aktiv, vor allem in den Mittags- und frühen Nachmittagsstunden. Falls der Bremsenbefall sehr stark ist, kann es sinnvoll sein, die Pferde nachts zu weiden. Das Grundproblem wird hierdurch zwar nicht gelöst, aber für die Pferde ist eine Abhilfe geschaffen.
Außerdem sind gegen Bremsenplagen Öle im Handel erhältlich, die den Eigengeruch der Pferde überdecken sollen. Sie enthalten beispielsweise Lemongras, Rosmarin oder Neembaumöl.
Eine Fliegenplage beim Pferd kann ähnlich wie die Bremsenplage behandelt werden. Im Stall werden häufig auch sogenannte Phosphorsäureester eingesetzt, die als Klebestreifen, Fliegenfänger, Fenstersticks oder Sprays erhältlich sind. Bei der Anwendung ist darauf zu achten, dass sie nicht auf das Futter der Pferde gelangen. Gegen Fliegen hat es sich bewährt, dreimal im Jahr Bekämpfungsaktionen durchzuführen: im Frühjahr, im Hochsommer und im Herbst. Da Fliegen im Pferdemist nisten und sich vermehren, ist es empfehlenswert, den Misthaufen abzudecken oder mit Chlorkalk zu bestreuen.
Folgeerscheinungen von Bremsen- und Fliegenplagen, beispielsweise Wunden oder Verletzungen, sollte man auf jedenfall behandeln da es zu schwerwiegenden infektionen kommen kann.