Krankes Tierfutter
Als Tierbesitzer ist man bemüht, seinem Tier ein gesundes, nährstoffreiches Futter anzubieten.
Oft verleiten die Bilder auf der Verpackung von gesunden Tieren mit glänzendem Fell sowie die angepriesenen Inhaltsstoffe, wie z.B. hochwertige Proteine, ausgewogene Mineralstoffe etc., zum Kauf.
Verpackungen versprechen viel
Die Verpackungen versprechen z.B. gesunde Haut und glänzendes Fell durch Omega-3-Fettsäuren, ein gutes Sehvermögen durch Vitamine und Mineralstoffe, ein gesundes Immunsystem durch eine ausgewogene Nährstoffzusammensetzung sowie starke Muskeln durch hochwertige Proteine.
Fragwürdige Zusammensetzungen
Sieht man sich dann allerdings die tatsächlichen Inhaltsstoffe an, sieht das oft ganz anders aus. Häufig findet sich im Tierfutter folgende Auflistung:
Die genaue Zusammensetzung sieht bei einem Hundefutter einer bekannten Supermarktkette - als Eigenmarke - wie folgt aus:
Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse mind. 4%, wobei diese 4% in der Regel auch nicht überschritten werden (zu den Nebenerzeugnissen gehören Tierteile wie Füße, Köpfe, Pansen und weitere Tierteile, die für den menschlichen Verzehr nicht geeignet sind, also die Abfälle der tierverarbeitenden Industrie).
Tierfette
Werden die tierischen Nebenprodukte, wie Tierfüße oder -köpfe gekocht, so wird das dabei an der Oberfläche abgelagerte Fett im Tierfutter verwendet. Der Tierbesitzer weiß leider nicht, um welche Art von Fetten es sich hier handelt. In Tierfutter können dann auch schon mal Rückstände von Pentobarbital gefunden werden, ein Medikament, das zum Einschläfern von Tieren verwendet wird.
Des Weiteren finden sich dann Sojabohnenmehl, Aroma, Phosphorsäure,
Calciumcarbonat und Salz.
Geschätzte 95% des Inhalts habe also nichts mit Fleisch zu tun und der Nährwert für das Tier ist eher fraglich.
Als Tierbesitzer empfiehlt es sich deshalb, genau hinzuschauen. Zwischen der Produktwerbung und den tatsächlichen Inhaltsstoffen liegen in der Regel Welten...